Rückblick auf die Preisverleihung

Am 21. September wurden die Gewinner des Friedrich-Rochlitz-Preises für Kunstkritik 2011 gekürt

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Gewinnerin des 1. Preises: Anja Scharruhn mit Rochlitz-Preis-Organisatorinnen Juliette Kaiser und Katharina Emde (v.l.n.r.)

In festlicher wie familiärer Atmosphäre ist am 21. September im Leipziger Schumann-Haus der Friedrich-Rochlitz-Preis für Kunstkritik 2011 verliehen worden. Der 1. Preis, dotiert mit 200 Euro, ging an Anja Scharruhn für ihre Rezension eines Konzerts mit dem Geiger Daniel Hope. Den 2. Platz belegte Ingo Rekatzky mit seiner Rezension zu Peter Konwitschnys Operninszenierung von Eugen Onegin – und gewann dafür ein Gewandhaus-Abonnement. Ein Kreuzer-Jahresabonnement gewann Sarah Schramm, die mit ihrer Rezension zum Dokumentarfilm Dem Himmel ganz nah den 3. Platz belegte.

Fotos: Andreas Raabe

Das Online-Feuilleton Leipzig-Almanach (herausgegeben von der Gesellschaft für Kunst und Kritik Leipzig e.V.) hatte den Schreibwettbewerb bereits zum sechsten Mal ausgelobt. Teilnehmen konnten nicht-professionelle Autorinnen und Autoren mit einem feuilletonistischen Text über eine Leipziger Kulturveranstaltung. Die unabhängige Jury bildeten in diesem Jahr Anne Eichhorn (Chefredakteurin des Uni-Radios mephisto 97.6), Annegret Richter (Leiterin des Animationsfilmprogramms bei DOK Leipzig), Robert Schimke (Chefredakteur des Stadtmagazins Kreuzer), Dirk Steiner (Pressesprecher des Gewandhauses) und Jan Torke (Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Centraltheaters).

Der Friedrich-Rochlitz-Preis für Kunstkritik erinnert an den Leipziger Publizisten und Musikkritiker Johann Friedrich Rochlitz (1769-1842), der mit der Gründung der Allgemeinen Musikalischen Zeitung nicht zuletzt Komponisten wie Mozart und Beethoven zur Berühmtheit verhalf.

Die Gewinnertexte zum Nachlesen:

Platz 1: Rezension „Hope and Glory“ von Anja Scharruhn
Platz 2: Rezension „Endlosschleifen im Wartesaal des Lebens“ von Ingo Rekatzky
Platz 3: Rezension „Ein Stück Glückseligkeit“ von Sarah Schramm

Weitere ausgewählte Einsendungen:

„Filmische Fremdgänge“ von Marie-Louise Monrad Møller
„Wenn dich das Leben nervt, streu Glitzer drauf“ von Stefanie Mehlhorn
„Geschichten aus dem Mutterbauch“ von Benjamin Brückner
„Zu Besuch in der Bäderanstalt“ von Kurt Hinkefuß
„Wenn Opfer zu Tätern werden“ von Veronika Pilch
„Wie lebt es sich im Leipziger Osten?“ von Angel-Marlene Gilmore
„Ein Roman fürs Public Viewing“ von Fabian Stiepert
„Randfiguren“ von Jonathan Böhm

Mehr zum Friedrich-Rochlitz-Preis:

Weitere Texte zum Friedrich-Rochlitz-Preis im Leipzig-Almanach
Zur Website des Friedrich-Rochlitz-Preises für Kunstkritik

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